Institutionenökonomik (MVOL02)
Kursnummer: MVOL02 |
Kursname: Institutionenökonomik |
Gesamtstunden: 150 h |
ECTS Punkte: 5 ECTS |
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Kurstyp: Pflicht, Wahlpflicht Zu Details beachte bitte das Curriculum des jeweiligen Studiengangs Kursangebot : WS, SS Course Duration : Minimaldauer 1 Semester |
Zugangsvoraussetzungen: MVOL01 |
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Kurskoordinator(en) / Dozenten / Lektoren: Siehe aktuelle Liste der Tutoren im Learning Management System |
Bezüge zu anderen Modulen: Siehe Modulbeschreibung |
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Beschreibung des Kurses: Die Institutionenökonomik hat in den letzten Jahrzehnten die Volkswirtschaftslehre insofern verändert, als sie die Frage beantwortet, inwieweit Institutionen und institutionelle Rahmenbedingungen das wirtschaftliche Verhalten beeinflussen. Nach der Beschreibung der historischen Wurzeln der Institutionenökonomik, die vorwiegend in der Österreichischen Schule und im Ordoliberalismus zu suchen sind, legt die Veranstaltung zunächst die Grundannahmen der Institutionenökonomik offen. Kursziele: Ziel des Kurses ist es, die Studierenden mit den Wurzeln und den theoretischen Grundannahmen der Institutionenökonomik vertraut zu machen und auf diese Weise ein Grundgerüst für die Erklärung für das Zustandekommen von Institutionen und Verträgen zu bauen. Damit wird das Handwerkszeug bereitgestellt, um Gesetze, Regeln und Normen ebenso ökonomisch analysieren zu können wie institutionelle Arrangements (z. B. Unternehmen oder Vertragsformen). Darüber hinaus lernen die Studierenden die wichtigsten Theoriestränge der Neuen Institutionenökonomik kennen und werden befähigt, diese kritisch zu hinterfragen und sich weitere Erkenntnisse im Literaturstudium anzueignen. Die Studierenden sollen insgesamt in die Lage versetzt werden, jedwede ökonomische Sachverhalte mit dem Instrumentarium der Institutionenökonomik zu analysieren und zu bewerten. Aufbauend darauf soll der Studierende in die Lage versetzt werden, solche Analysen auch auf neue Anwendungsgebiete übertragen zu können. Lehrmethoden: Die Lehrmaterialien enthalten einen kursabhängigen Mix aus Skripten, Video-Vorlesungen, Übungen, Podcasts, (Online-)Tutorien, Fallstudien. Sie sind so strukturiert, dass Studierende sie in freier Ortswahl und zeitlich unabhängig bearbeiten können. Inhalte des Kurses: 1 Warum Institutionenökonomik? 2 Vorläufer der Institutionenökonomik 2.1 Historische Schule 2.2 Österreichische Schule 2.3 Ordoliberalismus 3 Grundannahmen der Institutionenökonomik 3.1 Methodologischer Individualismus 3.2 Individuelle Rationalität 3.3 Transaktionskosten 3.4 Verfügungsrechte 4 Grundzüge der Institutionenökonomik 4.1 Organisationen 4.2 Verträge 5 Ausprägungen der Institutionenökonomik 5.1 Neue Politische Ökonomie 5.2 Neue Institutionenökonomik 5.3 Public Choice 5.4 Neue Österreichische Schule |
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Literatur: • Blum, U. et al. (2005): Angewandte Institutionenökonomik. Theorie – Modelle- Evidenz. Gabler, Wiesbaden. ISBN-13: 978-3409142731. |
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Prüfungszugangsvoraussetzung: • Kursabhängig: Begleitende Online-Lernkontrolle (max. 15 Minuten je Lektion, bestanden / nicht bestanden) |
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Prüfungsleistung: • Klausur, 90 Min. |
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Zeitaufwand Studierende (in Std.): 150 Selbststudium (in Std.): 90 |